Licht & Dunkelheit im urbanen Raum

Abendseminar am Donnerstag, den 21. November 2019

Jetzt anmelden

Vor 10 Jahren – im Oktober 2009 – trat der Masterplan Beleuchtung Aussenraum für den Campus Hönggerberg in Kraft. Seither wurde die Aussenbeleuchtung nach diesem Masterplan etappenweise erneuert und realisiert. Dies ist Grund genug, 10 Jahre Masterplan zu reflektieren und zu hinterfragen, ob die gesteckten Ziele erreicht wurden und ob das Instrument Masterplan erfolgreich war.

Mit einem Lichtmasterplan sollte die nächtliche Stadtgestalt auf dem ETH Campus kenntlich gemacht und die Nachtlandschaft auf dem Hönggerberg qualitativ gestaltet werden. Als zukunftsorientiertes Stadtprojekt dient der Campus als Vorbild für das nächtliche Leben im urbanen Raum. Hochrangige Referenten geben anlässlich der Veranstaltung an der ETH Hönggerberg einen Einblick in stadträumliche und lichtplanerische Gegebenheiten. Ein geführter Rundgang auf dem Campus und ein Apéro riche runden das Seminar ab.

Programm

  • 16:00 Uhr

    Eintreffen und Registrierung

  • 16:30 Uhr

    Begrüssung

    Reto Marty

  • 16:35 Uhr

    Grusswort der SLG

    Daniel Tschudy

  • 16.45 Uhr

    «Der Campus Hönggerberg der ETH Zürich»

    Dr. David Müller, ETH Services

  • 17:00 Uhr

    «Der Masterplan Architektur & Aussenraum»

    Anouk Kuitenbrouwer, Architektin

  • 17:20 Uhr

    «Wem gehört die Dunkelheit?»

    Ulrike Brandi, Lichtdesignerin

  • 17:40 Uhr

    «Wenn öffentliche Räume nachts zum Leben erwachen»

    Dr. Joëlle Zimmerli, Soziologin

  • 18:00 Uhr

    «Der Masterplan Beleuchtung Aussenraum»

    Reto Marty, Lichtdesigner

  • 18:30 Uhr

    Rundgang auf dem Campus mit Erläuterungen

  • 19:00 Uhr

    Apéro riche und Networking

Ort

ETH Zürich Hönggerberg:
Gebäude HIT Raum E51 Werner-Siemens-Auditorium

Anfahrt mit dem PKW:
Parkmöglichkeiten in den Parkhäusern sind vorhanden

Anfahrt mit dem Bus:
Linien 69 + 80 An-/Abfahrten fast direkt vor dem Gebäude

Info zum ETH Campus | Info (PDF)

Referenten

Ulrike Brandi

Ulrike Brandi

Ulrike Brandi Licht GmbH

Ulrike Brandi ist Geschäftsführerin der Ulrike Brandi Licht GmbH und des Brandi Institute for Light and Design. Ihr Büro plante ca. 1'000 Projekte, unter anderem die Elbphilharmonie Hamburg, das Light Exhibition Istanbul Modern Museum, den Flughafen München, den Bahnhof Amsterdam Centraal, den Bahnhof Rotterdam Centraal, und den International Airport Pudong in Shanghai.

Anouk Kuitenbrouwer

Anouk Kuitenbrouwer

KCAP Architect&Planners

Anouk Kuitenbrouwer studierte Architektur an der Ecole d'Architecture Paris Belleville und an der St. Lukas Hogeschool in Brüssel, wo sie 1998 ihr Diplom als Architektin und Stadtplanerin machte. 2006 kam sie zu KCAP. 2018 wurde sie zur Partnerin ernannt. Sie ist verantwortlich für eine Vielzahl von städtebaulichen Projekten in der ganzen Schweiz und in Europa, von strategischen regionalen Visionen bis hin zu kleinräumigen innerstädtischen Entwicklungen. Anouk Kuitenbrouwer lehrt Städtebau an der Fakultät für Architektur und Stadtplanung der Universität Gent und ist häufiges Jurymitglied bei nationalen und internationalen Wettbewerben.

Reto Marty

Reto Marty

nachtaktiv Architectural Lighting

Reto Marty studierte Architektur und Lichtdesign. Als Geschäftsführer und Inhaber von nachtaktiv ist Reto Marty seit 15 Jahren als selbständiger Lichtdesigner tätig. Vor 10 Jahren entwickelte er den Masterplan Beleuchtung Aussenraum für die ETH Hönggerberg. Mit seinem fundierten Architekturwissen und seiner breiten Lichterfahrung kreiiert er unkonventionelle Wahrnehmungen und Erlebnisse, welche die Architektur bereichern. Referate an der ZHAW in Winterthur/CH, am EiABC in Addis Abeba/Äthiopien, an der Hochschule Wismar/D und an verschiedenen Kongressen.

Joëlle Zimmerli

Joëlle Zimmerli

Zimraum GmbH

Dr. Joëlle Zimmerli, Soziologin und Planerin FSU, untersucht die Anforderungen und Ansprüche, die unterschiedliche Nutzer und Nutzungsformen an die Areal-, Stadt- und Regionalentwicklung stellen. Sie stützt sich auf Methoden der empirischen Sozialforschung, um die Schnittstellen zwischen gesellschaftlichen, raumplanerischen und wohnungswirtschaftlichen Fragestellungen neu zu vermessen und damit akzeptierte, tragfähige und nachhaltige Nutzungskonzepte zu verankern.

David Müller

David Müller

ETH Hönggerberg

Dr. David Müller leitet die Abteilung Services an der ETH Hönggerberg. Die Abteilung Services unterstützt Lehre, Forschung und Verwaltung mit Dienstleistungen rund um das Arbeiten an der ETH. Sie gewährleistet die reibungslose Zusammenarbeit in Themen wie Logistik, Mobilität, Werkstatt-Entwicklung, Post oder Parkierung und entlastet Organisationseinheiten, indem sie sie bei Aufgaben wie Druck, Informationsverbreitung oder Events unterstützt. Die 7 Sektionen der Abteilung Services tragen mit ihren unterschiedlichen Dienstleistungen dazu bei, die bestmöglichen Bedingungen für exzellente Lehre und Forschung an der ETH zu schaffen.

Daniel Tschudy

Daniel Tschudy

SLG Schweizer Licht Gesellschaft

Der Architekt und Lichtplaner Daniel Tschudy ist Geschäftsführer der SLG. Er hat intensiv am Aufbau des SLG-Colleges mitgearbeitet und diverse Normentätigkeiten als Vertreter der Schweiz in den europäischen Normenkomitees wahrgenommen. Seit fast 30 Jahren ist Tschudy als Lichtplaner im In- und Ausland tätig. Die Schweizer Licht Gesellschaft ist der Verband der Lichtspezialisten der Schweiz.

Projektpartner

  • EWO
  • Burri
  • Neuco

Unterstützt durch

  • SLG

Medienpartner

  • Luxlumina

Organisation

Die Veranstaltung wird durch Inga & Reto Marty organisiert. Reto Marty ist Geschäftsinhaber des Lichtplanungsbüro nachtaktiv GmbH und Verfasser des Projektes Masterplan Beleuchtung Aussenraum ETH.

Für diese und kommende Veranstaltungen hat Reto Marty die gemeinnützige Organisation nacht.network ins Leben gerufen. nacht.network ist ein Forum zum interdisziplinären Austausch rund um das Thema Nacht und deren Gestaltung. Das Forum soll Fachleute zusammenbringen, zu Diskussionen anregen und das emotionale Erleben der Nacht fördern. nacht.network ist unabhängig und will keine Normen und Vorschriften setzen, sondern vielmehr Ideen entwickeln und deren Umsetzung fördern.